Was nun – was tun?

Die aktuellen Ereignisse lassen uns als derzeitige Besucher Israels und in unseren Reisplänen natürlich nicht unberührt. Geradezu geschockt von dem Bewusstsein, wir sind in einem Land, das sich plötzlich im Kriegszustand befindet, ist freudige Reiselust tiefer Betroffenheit über die Grausamkeiten und Opfer der kriegerischen Geschehnisse gewichen. Gleichzeitig entsteht ein Gefühl der Unsicherheit und noch viel stärker des ‚Jetzt-nicht-hierher-Gehörens‘ mit Erwartungen und Ansprüchen, die man als Reisender gemeinhin hat. 

Die Menschen im Lande sind bedrückt und verängstigt, Strände, Freizeiteinrichtungen und Straßen verwaist, Geschäfte und Lokale vielfach geschlossen, Militär und Polizei überall präsent – Kriegszustand halt, keine Wohlfühlatmosphäre. 

Hinzu kommt die etwas bittere, aber vielleicht nicht völlig unerwartete Erkenntnis der eigenen Belastungsgrenzen, die angesichts der zum Teil extrem harten Umstände, welche das heiße Klima, eine lebensfeindliche Natur und anspruchsvolle Topografie in dieser Region darstellen, früher erreicht werden als erwartet. 

Das alles führt zu einem Moment, in dem wir überlegen, wie oder gar, ob wir unsere Reise wie ursprünglich geplant fortsetzen wollen.

Unsere Überlegungen sind noch nicht beendet, aber Änderungen wird es geben. Wir werden weiter berichten. 

One Reply to “Was nun – was tun?”

  1. Klar nachvollziehbar! Das Leid, welches Kriegszustände mitbringen, steht im krassen Widerspruch zu Urlaubsfreuden! Keine leichte Entscheidungen bei einer Expeditionstour, aber … eure persönliche Sicherheit geht vor. Die Welt ist nichtmehr dieselbe…..

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