Seit unserer Ankunft in Maskat sind wir nun mit dem Geländewagen unterwegs und reihen uns so ein in den Strom der in gleicher Weise Reisenden, meist in größeren SUV-Karawanen, seltener in individueller Form.
Unsere Räder haben wir im freundlichen Muscat Express Hotel zurückgelassen, nicht aber unsere Zeltausrüstung. Und das erlaubt uns, in größerer Unabhängigkeit abseits vom Mainstream-Tourismusbetrieb an außergewöhnlichen Plätzen ganz besondere Momente zu erleben:
- Einschlafen im Meeresrauschen am Fins-Strand.
- Übernachten im paradiesischen Wadi Shab und dessen Erkunden in den frühen Morgenstunden völlig alleine vor Ankunft des täglichen Besucherstroms.
- Blick aus dem Zelt vom Strand in Sur auf das schöne Panorama von Al Ayhah.
- Meditative Atmosphäre in der Stille und Einsamkeit unter zwei Wüstenakazien zwischen den sanften rotbraunen Dünen der Ribal Al Wahiba oder Sharquiyya Sands.
- Aufgang eines blutroten Mondes über dem Meer von den Klippen bei Khaluf bestaunen.
- Atemberaubender Ausblick oberhalb von Al Hamra auf das malerische Dorf und den mächtigen 3.000er Gipfel des Jebel Shams unmittelbar neben dem exklusiven Resort ‚The View‘ und ohne dort € 300 für die Übernachtung zu zahlen.
- Mitternächtlichen Sturm unmittelbar an der Felskante oberhalb des 1.000 m senkrecht abfallenden Wadi Ghul, dem ‚Grand Canyon Arabiens‘, sowie Attacken hungriger Ziegen beim Frühstück überstehen.
So vielfältig wie diese Szenen präsentiert sich uns dieses Land, sodass ich unsere Eindrücke und Erlebnisse im Oman in drei Kapiteln schildern möchte:
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