Ungarn – ein Rückblick

04.-11.08.2023

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“Ihr fahrt weiter auf dem Donaudamm, unter der Brücke durch, dann kommt links erst ein Maisfeld, danach Sonnenblumen und dann ein abgemähtes Weizenfeld. Dort, nach ungefähr einem Kilometer, geht’s rechts den Damm runter; dem Weg folgt ihr und dann findet ihr so kleine Fischerhütten direkt am Donauufer, das Gras dazwischen ist gemäht. Dort könnt ihr zelten und habt eine wunderbare Aussicht auf den Fluss und das gegenüberliegende Ufer.”

So Janós, der uns in Faijz auf der Suche nach Wasser anhielt, in nahezu perfektem Englisch in einen netten Plausch verwickelte, uns erst zu einem Brunnen mit Pumpe und mit dieser Beschreibung den Weg zu einem herrlichen Zeltplatz führte, nach exakt einem Kilometer!

der hilfreiche Janós
an der Wasserpumpe
wildcampen am Donauufer
abendliches Bad

Die so erlebte Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft zeigt sich immer wieder bei den Begegnungen mit den Menschen in Ungarn – freundlich hupende Autofahrer, die uns Radler respektvoll umfahren oder gar anhalten, um uns Vorrecht zu geben, uns aufmunternd oder gar bewundernd zuwinkende Passanten, uns spontan beim Einkauf Hilfe anbietende Personen – immer wieder Momente, die unsere Stimmung heben und den besonderen Charme dieser Art zu reisen ausmachen.

Radeln auf dem Donaudamm
Dorfszene
Radeln auf dem Donaudam
schöner Zeltplatz an der Donau

Das gleicht dann auch die Eintönigkeit der Donau-Auenlandschaft aus, die nur wenig optische Reize bietet, oder die sehr unterschiedliche Qualität des Donauradwanderwegs, dessen Zustand von rauesten, schlammigen Feldwegen über befestigte Schotterstrecken und frisch asphaltierte, bestens ausgezeichnete Radwege bis zu langen Passagen auf stark befahrenen Landstraßen reicht. Belebend waren jedoch immer wieder die Begegnungen mit anderen internationalen Radwanderern dort oder ganz besonders im Biker-Camp in Budapest.

offizieller Radweg!
in Györ
Radlertreff
Biker Camp in Buidapest
das Parlamentsgebäude

Ja, Budapest! Ein absolutes Highlight war natürlich die Einfahrt über das Donauufer in das sich schon früh ankündigende atemberaubende Weichbild der Hauptstadt Budapest – trotz des grau verhangenen Himmels ein begeisterndes Erlebnis, das seine Steigerung nur noch durch den Anblick erfuhr, der sich uns bei einem abendlichen Cocktail von der Fischerbastei auf das stimmungsvoll illuminierte Parlamentsgebäude bot. 

auf der Fischerbastei
auf der Fischerbastei
Budapests Kettenbrücke

2 Replies to “Ungarn – ein Rückblick”

  1. Eure Berichte machen Lust auf mehr !
    Tolles Foto mit den weißen Wolken vor blauem Himmel.
    Euch weiterhin eine gute Reise
    Wolfgang und Marianne

  2. Hallo Ihr beiden,
    soo haben wir Ungarn auch erlebt auf unserer Fahrt nach Debrecen und zurück. Inzwischen sind wir wieder daheim und verfolgen Euer Abenteuer. Wir wünschen Euch eine gute Reise, kommt gesund und heil wieder heim.
    Liebe Grüße von Christine und André vom bikecamp in Budapest (grünes Zelt) kezét csókolom :-))

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